17.06.2023

KOHI Kulturraum. Karlsruhe.

60 Bilder, 1 Abend, 1 Publikum.

Die aufregende neue Untergrundbahn Karlsruhes und das neue raue Treiben in der Innenstadt finden auch in der malenden Zunft der Stadt ihren Widerhall. Provinzielle Malerfürsten werden zu aufstrebenden, international bewunderten U-Strab Stars oder finden sich als bedeutende Protagonisten auf der Art wieder.

Nur einige wenige schaffen es jedoch bis auf den angesagtesten Laufsteg der Zeit: im KOHI Kulturraum am herrlichen Werderplatz inmitten der schönen, unberührten Südstadt wird die Kunstgeschichte von morgen geschrieben.

Sage und schreibe 60! (sechzig) sauber mit Naturfarben gepinselte Bilder stehen zur Auswahl und werden auf Wunsch gezeigt. Und wie immer führt ein breit gefächerter Katalog zielsicher zum richtigen Bild. Das legendäre Catering und das perfekt geschulte Hängepersonal sind natürlich auch mit dabei und sorgen für ernsthaften Bildgenuss.
Vor allem die neuen Braunkohlebilder haben Zukunft, denn dieses Pigment wird in Deutschland bald im Überfluss vorhanden sein, wenn es nicht mehr wie bisher von kunstfernen Schichten durch den Schornstein geblasen wird. Wohl dem, der jetzt schon weiss, wie man damit malt! Und wohl der, die jetzt schon die finstere Armut zu schätzen weiss, die sie später reich machen wird!

24.+25.09.2022

Offene Ateliers Durlach und Grötzingen. Karlsruhe.

Im Rahmen der Offenen Ateliers werden eine Auswahl der neuen Naturfarbenbilder gezeigt.
21.05.2022

Galerie WerkStadt Ettlingen

Die Galerie WerkStadt in Ettlingen zeigt die Naturfarbenbilder von Eckbert Lösel in einer pompösen Bilderschau. Beginn: 17 Uhr. Untere Zwingergasse 3, Ettlingen.
27.11.21- 31.01.22

Galerie WerkStadt. Ettlingen.

Die kleine aber feine Galerie von Christel Fichtmüller zeigt neben Werken von Adrian Florea, Alice Rudolf, Marion Hämer, Marny Staib, Natalija Priester und Tom Boller zwei Naturfabenbilder von Eckbert Lösel.

27. Nov. 2021 bis 31. Jan 2022.

Untere Zwingergasse 3,
76275 Ettlingen.

06.-18. Aug. 2021

Fleischmarkthalle Karlsruhe

Utopie und Gegenwart Tine Schumann / Eckbert Lösel

Die Arbeiten Eckbert Lösels und Tine Schumanns machen neugierig auf unsere Zeit und geben Raum für Visionen. Ihre Arbeiten befassen sich mit dem Menschen, seinen Träumen, Begierden, seinen Erfindungen und Dingen und wagen auch mal einen utopischen Blick in die Gegenwart. Auf sehr unterschiedliche Weise nähern sich die beiden Künstler dieser Thematik.

Die Papierarbeiten und Installationen Tine Schumanns lassen den Betrachter förmlich das Bild betreten und den eigenen Standpunkt austesten. Ihre Arbeiten erzählen in tierfabelartigen Szenerien von Veränderung, Verunsicherung und machen dennoch neugierig auf das Leben.

Die Naturfarbenbilder von Eckbert Lösel geben einen Einblick in die Möglichkeit eines umweltfreundlichen Arbeitens, das ohne die Versprechen einer besseren Zukunft auskommt. Sie beschäftigen sich vor allem mit dem Gegensatz von Darstellen und Sein sowie dem Zusammenspiel von Innen und Aussen.

Der kritische Blick dieser beiden Künstler auf unsere Zeit nimmt den Betrachter mit in einen fabelhaften, manchmal auch ironischen Dialog über unser Leben und unsere Zukunft.

Eröffnung: Do., 05. August 2021, 18:00 Uhr.

Fr., 06. August bis Mi., 18. August.

montags - freitags 18 bis 22 Uhr.
samstags 14 bis 22 Uhr.
sonntags 10 bis 22 Uhr.

21.-29. Nov 2020

Maquis Mami Wata. Mannheim.

Das gute Bild von Eckbert Lösel *1963.

Unsichtbare Mächte lenken und quälen seit Anbeginn der Zeit unsere Geister. Die Tore des Himmels öffnen sich über dem Olympiastadion Seoul für das größte Gaming- Event der Welt, wie über der Piazza Mercatello in Neapel während der Pest von 1656. Jeder Millimeter vibriert und leuchtet in voller Pracht, Tag und Nacht. Binärcodes durchbohren unsere Körper wie Pfeile den Heiligen Sebastian von Botticelli. Reines Licht, freigesetzt für uns alle! Glückseligkeit durch Erkenntnis: eine Sucht die täglich gestillt werden muss. Göttliche Lichtimpulse, wie Morsezeichen für das menschliche Auge, enthüllen die Geheimnisse des Sichtbaren, Wahrheiten, die der Suchende in sich aufnimmt und visuell zu ertasten versucht. Es sind weder Halluzinationen noch heilige Erscheinungen, die ihn plagen, sondern die verinnerlichten Erfahrungen, gewonnen durch systematisches wiederholen seiner Übungen. Mühseliges Abtrainieren schlechter Sehgewohnheiten bis zur Auflösung seiner Selbst. Die physisch erfassbaren Alltagsgegenstände, die sich in Echtzeit räumlich vor dem Maler manifestieren, werden von ihm zeichnerisch festgehalten. Wir verbringen die meiste Zeit damit elektrisch erzeugte Unterhaltungsbilder zu generieren, zu konsumieren und zu teilen. Bildhauer sind Programmierer. Smartphones Seelenräuber. Second Life das Paradies. In Lösels Cyberpunk synthetisieren die virtuelle Realität und reales Leben zu einem Layer und vollenden schließlich sein Stillleben.

Text: Stefan Wäldele

Mittwoch bis Samstag jeweils 14-19 Uhr.
Beginn Samstag, 21. Nov. 2020.
Bürgermeister-Fuchs-Str. 6
68169 Mannheim

17./18./25. Okt. 2

KOHI Kulturraum. Karlsruhe.

Braunkohlestilleben mit Internet.

der neue Gigatrend aus der Niederlausitz beginnt auch in Baden-Württemberg Fuss zu fassen. Eckbert Lösel ist einer der ersten, die es wagen, auf diesen Zug aufzuspringen und die gigantische Welle zu reiten.

In acht Variationen des Themas hat der Maler schon mal versucht, die immensen Braunkohlevorhaben, die wir bald übrig haben werden, für die Malerei zu nutzen.

Der KOHI Kulturraum zeigt diese Bemühungen freimütig und unverstreut in einer Ausstellung ohne Ansteckungsgefahr mit geregeltem Rundverkehr.

Öffnungszeiten sind:
Samstag, 17. Oktober 2020, 15-20h
Sonntag, 18. Oktober 2020, 14-18h
Sonntag, 25. Oktober 2020, 14-18h

13. November 2019.

KOHI Kulturraum. Karlsruhe.

Die 6. GROSSE BILDERSCHAU im Kohi wird sicherlich wieder der Event des Jahres! Also nicht verpassen.

Gezeigt werden neue Braunkohlebilder und alte Schinken.

Achtung VIPS! Der Werderplatz kann NICHT mit dem Hubschrauber angeflogen werden.

Beginn 19 Uhr, KOHI Kulturraum, Werderstr. 47 am Werdeplatz, Karlsruhe.

26.-29. Sep 2019.

Hühnermanhatten. Halle an der Saale.

Das Kunstfestival hUND - die UND# in Halle - präsentiert je 20 Künstler aus den Partnerstädten Halle und Karlsruhe.

Eckbert Lösel wird mit einer Bilderschau sowie dem GUTEN BILD No. 782 würdig vertreten sein.

Öffnungszeiten:
Do. 16-22 Uhr
Fr. 14-22 Uhr
Sa. 13-22 Uhr
So. 13-18 Uhr

danach Abendprogramm mit Bands.

Eintritt: 8,-/4,- €
Infos unter: www.und-1.de

05.06.2019

Pierre Grasse. Halle an der Saale.

Nach zwei Jahren Abstinenz gibt es wieder ein Bilderschau in Halle und natürlich am coolsten Ort der Stadt.

Etwa 70 Bilder stehen zur Auswahl und können vom Publikum angefordert werden. Ein übersichtlicher Katalog hilft bei der Auswahl.

Beginn 19 Uhr.
Pierre Grasse.
Grosse Steinstr. 55
Halle an der Saale

25.-27. Jan 2019.

Altes Gefängnis. Freising.

Ein konzentrierter Überblick über die allerneuesten Arbeiten:
Bilder, die aussschliesslich mit Braunkohle gemalt wurden zusammen mit farbenfrohen, flächigen Monotypien. Beiden Arbeitsgruppen ist gemeinsam, dass konsequent auf Aufbau setzen.

Eröffnung: Freitag, 25. Januar 19 Uhr.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 11-18 Uhr.

07.10.2018.

KOHI Kulturraum. Karlsruhe.

Die 5. GROSSE BILDERSCHAU und wie immer am eloquentesten Ort der Stadt. Diesmal mit am Start: die neuen Braunkohlebilder.

Die bisher konsequenteste Lösung für ein umweltfreundliches Malen im Kohleland BRD. So schön, so finster und so arm könnte unser Land sein, wenn wir uns endlich auf unsere eigenen Ressourcen beschränken würden.

Die albernen fröhlichen alten Bilder sind dessen ungeachtet auch im Lager und können angefordert werden. Das bezaubernde Hängeteam wird auf alle Ihre Wünsche eingehen.

12.11-03.12.2017

Galerie im Christophstal. Freudenstadt.

Ein Überblick über die Naturfarbenbilder auf 200qm in der idyllisch gelegenen Galerie im Christophstal.

Raum eins zeigt Bilder, die die Farbe selbst zum Hauptthema haben, z.B. einige experimentelle Arbeiten mit Rost, Lindenblüten, Birkenblättern, Uferschlamm oder Roter Beete.

Raum In Raum zwei sind Bilder zu sehen, die versuchen, ihre Herstellung mit Naturfaben zur Nebensache werden zu lassen.

12.10.2017.

Rauminhalt. Halle an der Saale.

Eine Bilderschau in der Partnerstadt Halle. Mit super Unterstützung von Svenja H. und Thomas W.. Der prominent in der Fussgängerzone gelegene Raum ist recht klein, aber als Ausstellungsort gut zu empfehlen.

Halle hat viele Studenten, die die ganze Nacht feiern.

29.03.2017

KOHI Kulturraum. Karlsruhe.

Die vierte Bilderschau im KOHI Kulturraum zeigt jede Menge neue Bilder, darunter die mit Entengrütze und Kanalschlamm gemalten aus Rotterdam.

Ein neuentwickelter Algorithmus berechnet ähnliche und zu einander passende Bilder, so dass keiner im Publikum aus seiner Blase heraus muss.

19.03.2017

Kaus Australis. Rotterdam.

Zum Ende des dreimonatigen Aufenthalts in Kaus Ausralis zeigen die Gastkünstler ihre Ergebnisse in den Ateliers und im Flur des Kunsthauses. Beteiligt sind die Künstlerinnen K. Breukers, K. Lamers, R. Wanders und Eckbert Lösel.

Eckbert Lösel arbeitet in dieser Zeit ausschliesslich mit natürlichen Farben, die direkt aus der Umgebung stammen oder vor Ort gewonnen werden. Es entstehen die Bilder aus Entengrütze und Uferschlamm.

Leerstehende Wohnung. Paris.

Gruppenausstellung mit J. Schramm und R. Kehres in einer leerstehenden Wohnung im Herzen von Paris. Die Wohnung soll kurze Zeit später verkauft werden und wird zuvor noch für diese Ausstellung genutzt.

R. Kehres baut eine seiner Globeninstallationen auf, J. Schramm und Eckbert Lösel zeigen ihre Bilder in perfekter Abstimmung zu den räumlichen Gegebenheiten.

24.+25.09.2016

Offene Ateliers Durlach und Grötzingen. Karlsruhe.

Das kleine Atelier im Souterrain wird als Wohnatelier hergerichtet mit Schlafgelegenheit, Kochnische und diversen Hinweisen darauf, dass hier ein etwas irres Genie haust.

Dahinter vier spektakulär ausgeleuchtete Bilder inmitten des Kellergerümpels.

Neu in diesem Jahr: die Dichterlesung mit W. Bernotat und B. George.

12.05.2016

KOHI Kulturraum. Karlsruhe.

Diesmal gibt es 15 neue bzw. noch nie gezeigte Bilder zum Thema Beziehung und Liebe, vorgestellt im extra für diese Ausstellung konzipierten, ausführlicheren Katalog

Für Nostalgiker gibt es natürlich auch die alten Klassiker, dazu Leckereien von Meisterhand - vor Ort zubereitet.

07.01.2016.

Hinterhofgalerie. Berlin.

Eine Ausstellung in der Bundeshauptstadt. Natürlich wird keine Anstrengungen gescheut, um hier zu punkten. Eins A Catering, die Einrichtung einer VIP-Lounge mit Fahrstuhlanbindung zur Ausstellung - leider oft keine Selbstverständlichkeit.

Dazu wieder eine Auswahl von 70 Bildern, die mit einem Steuerpult auf Knopfdruck bestellt werden können, wobei in dem geräumigen Saal immer fünf Bilder gleichzeitig präsentiert werden.

Der Katalog ist noch einmal verbessert und lässt wirklich keine Wünsche offen.

22.01.2016.

Polygalerie. Karlsruhe.

Eine Bilderschau in der berühmten Polygalerie in Karlsruhe. Ca. 70 Bilder stehen zur Auswahl.

Perfekt auf den Raum abgestimmt sind immer zwei Bilder auf einmal zu sehen und werden jeweils bei Bedarf ausgetauscht.

Für die Auswahl steht den Besuchern ein Steuerpult mit Nummerneingabe und Bestellknopf zur Verfügung. Ein Plattenspieler sorgt für die musikalische Untermalung in den Aufhängepausen.

28.11.2015

Privatgalerie. Dietersweiler.

Eine Bilderschau auf dem Land in einer noch leerstehenden Privatwohnung. Das Publikum bestand aus Freunden und Bekannten. Aussergewöhnlich das überreiche Buffet.

Das Publikum war ausdauernd und neugierig.

16.-18.10.2015.

Dragonerkaserne. Karlsruhe.

Auf der diesjährigen UND#8 ist auch der KOHI Kulturraum vertreten und zeigt einen breiten Überblick über die Ausstellungen der letzten Jahre.

Dabei sind auch vier Naturfarbenbilder von Eckbert Lösel zu sehen, davon einige ausschliesslich mit Paprika gemalte, die in der kurzen Zeit von einem leuchtenden Orange zu zarten, hellen Brauntönen ausbleichen werden.

08.02.-16.03.2015.

Kohi Kulturraum. Karlsruhe.

Eine eigens fürs Kohi konzipierte Ausstellung. Die Bilder setzten sich mit der digitalen Wirklichkeit auseinander. Sms, Selfies, Simulation und die Bewohner der digitalen Welt waren detailgetreu und lehrreich abgebildet.

Die Computermonster waren mit Paprika gemalt und sollten während der 5 wöchigen Ausstellung komplett ausbleichen, was bei den schummerigen Lichtverhältnissen im Kohi allerdings nicht richtig vorankam.

Kaum bemerkt wurde die liebevoll gestaltete Zeitachse im Schaufenster, die die Einführung der wichtigsten Malerpigmente in ihrer Epoche zeigte.

11.12.2014.

KoHi Kulturraum. Karlsruhe.

Die zweite Bilderschau im Kohi Kulturraum hatte einige neue Bilder auf Lager. Wieder war das Publikum aufgefordert, aus dem umfangreichen Katalog ein Bild auszuwählen. Dieses wurde dann aufgehängt. Auf diese Art konnten auch die grossen Formate im berühmten Showroom des KoHi gezeigt werden.

Für schüchterne Besucher, die sich nicht hereintrauten, wurde im Schaufenster ein Liveticker eingerichtet, so dass niemand etwas verpassen musste.

20.+21.09.2014.

Offene Ateliers Durlach und Grötzingen. Karlsruhe.

Für die zweite Teilnahme an den Offenen Ateliers in Durlach und Grötzingen wird der Keller in eine Ausstellungshalle verwandelt. Eine Treppe höher gibt es eine Art Galerie, wo die Gäste sich sowohl Landschaften, als auch Naturfarbenbilder einzeln zeigen lassen können.
09.02.2014.

KoHi Kulturraum. Karlsruhe.

Die Besucher können aus einem Katalog von achzig Bildern jeweils eines auswählen, das dann von dem gut ausgebildeten Hägeteam aufgehängt wird.

Neben den Bildern gibt es im Schaufenster noch eine kleine Ausstellung mit den verwendeten Naturfarben samt einer kurzen Erläuterung.

22.-23.09.2012.

Offene Ateliers Durlach und Grötzingen. Karlsruhe

Ausgestellt werden bei Eckbert Lösel die Naturfarbenbilder, die ähnlich wie bei den Bilderschauen einzeln präsentiert werden. Einen Überblick über die Bilder erhält der Besucher über ein galerietypisches Laptop.

Im Keller ist zusätzlich das Atelier des Malers zu besichtigen.

01.04.2012.

Kohi-Kulturraum. Karlsruhe.

Obwohl die Arbeit am Comicprojekt SPACKN eingestellt wurde, gibt es auf Wunsch eines KOHI-Mitglieds noch einmal diese Ausstellung. Es ist gleichzeitig die erste in Karlsruhe überhaupt.

Für die Dauer von ca. 4 Wochen werden die Originalzeichnungen zu Blöcken zusammengestellt und aufgehängt. Zur Eröffnung ist auch der Comic selbst, soweit er fertiggestellt wurde auf einem kleinen Bildschirm zu sehen. Da der Comic nicht jugendfrei ist, geschieht dies in einem seperaten Raum. Dazu gibts grossformatige Projektionen der Zeichnungen auf das KoHi-Schaufenster nach Einbruch der Dunkelheit.

10.11.2011.

consense GmbH. Frankfurt.

Ausstellungsbeteiligung zum 15-jährigen Bestehen von Kunst & consense. Eingeladen sind alle Künstler, die seit Beginn bei consense ausgestellt haben.

Eckbert Lösel beteiligt sich noch einmal mit einer Auswahl an Comiczeichnungen des Comicprojekts SPACKN.

05.03.2011.

Altes Gefängnis. Freising.

Gruppenausstellung mit P. Meissner, Manuel Götz und Ulf Trittel. P. Meissner und Manuel Götz stellen ihre grossen Gemeinschaftsbilder vor, Ulf Trittel eine Auswahl seiner freien Arbeiten und Eckbert Lösel Landschaftsbilder und Zeichnungen aus der Umgebung.

Ausserdem sind die grossartigen Gemeinschaftszeichnungen vom Künstlerstammtisch ausgestellt.

04.12.2010.

Galerie Temporary Contemporary. Freising.

Die Abschiedsausstellung von Freising. Zu sehen sind Comiczeichnungen und im Nachbarraum eine Bilderschau mit Naturfarbenbildern. Dabei wird auf Knopfdruck und Sirene das nächste Bild angefordert.

An der Wand schön anzuschauen das Logo aus über 1100 gebrauchten Kaffeebechern der Arbeitskollegen.

24.07.2010.

Akademie Seefeld. Seefeld.

Das von Robert Wynarkowsky ins Leben gerufene Internationale Landschaftsschafts Pleinair im Landkreis Starnberg findet 2010 zum 2. Mal statt. Eckbert Lösel ist über ein verlängertes Wochenende dabei und steuert Tuschezeichnungen bei. Die abschliessende Ausstellung ist wieder in der Akademie Schloss Seefeld.

22.10.-06.11.2009

consense gmbh. Frankfurt.

Eine gross angelegte Ausstellung bei consense in Frankfurt. Es wird versucht eine Grossveranstaltung zu imitieren. Absperrbänder zur Regulierung des Publikumsstroms, eine Laufschrift mit der voraussichtlichen Wartezeit (0 Minuten), das Logo aus gebrauchten Kaffeebechern, ein zweisprachiger Lebenslauf in Übergrösse, grossformatige Fahnen mit Erklärungen, ein dickes samtenes Absperrseil zum Schutz des schönsten Bildes der Ausstellung und eine eigens konstruierte Blackbox zur Präsentation des Comics, in der Art der grossen Installationsdarkrooms, nur viel kleiner. Es gibt sauber designte Stelen mit Erklärungstexten zu einzelnen Bildern und eine weltläufige Einladungskarte.

Gezeigt werden die Landschaftsbilder und die Comiczeichnungen. Die Besucherzahl wird seriös zuvor mit 1100 Besuchern veranschlagt.

10.07.2009.

Akademie Seefeld. Seefeld.

Die abschliessende Ausstellung des einwöchigen Pleinairs bei Seefeld mit A. Alt, W. Bielawski, D. Doyscher, M. M. Hahmann, Eckbert Lösel, G. Ogrissek, Robert Rynarzewsky, Ulf Trittel, W. Schnitzler und Evelyn Surek.

Eckbert Lösel ist nur über das verlängerte Wochenende anwesend und steuert Kohlezeichnungen bei.

10.06.2009.

Pasinger Fabrik. München.

Die Ausstellung steht im Zusammenhang mit einem einwöchigen Pleinair 2008 in Südtirol mit A. Alt, K. Haduch, U. Trittel, R. Rynarzewski und U. Saarschmidt.

Zusammen mit den Teilnehmern des Pleinair Pragser Wildsee der vergangenen Jahre werden Landschaftsbilder ausgestellt.

05.03.2009.

Altes Gefängnis. Freising.

Die erste von zwei Ausstellungen mit Manuel Götz und Ulf Trittel. Der Besucherandrang ist enorm. Eckbert Lösel stellt an die 40 Landschaftsbilder aus der Umgebung von Freising aus.
09.10.2008.

Leerstehender Laden. Freising.

Ein Abend in einem leerstehenden Laden in Freising. Gezeigt werden die Bilder nach Wahl des Publikums, das aus einem bilderlosen Katalog wählen kann. Ein Linienplan verbindet stilistisch ähnliche Bilder, um die Suche nach dem richtigen Bild zusätzlich zu erleichtern.

Der Laden ist übervoll, die Stimmung ausgelassen und diskussionsfreudig. Die Veranstaltung zieht sich über mehrere Stunden hin.

13.09.2008.

Hinterhofgalerie September Contemporary. Berlin.

Eine äusserst erfolglose Ausstellung mitten im Galerienviertel Berlins. Und das nur, weil der Termin zum Berliner Galeriewochenende falsch recherchiert war (google sei verflucht).

In einem schlichten Hinterhof in der Auguststr. wurde eine winzige Galerie für den Samstag Nachmittag aufgebaut mit nur einem Bild, eben den "Kühen bei Schlipps". Das Besondere war die Ausstellungseinladung, die statt Werbung eine ausführliche Beschreibung des Bildes mit einer strengen und vernichtenden Kritik enthielt.

Immerhin hat das Bild dadurch in Freundeskreisen (fast dem einzigen Publikum an diesem Tag) einige Berühmtheit erlangt und wurde später auch verkauft.

16.08.-15.09.2007.

Firma Naturraum. Freising.

Mittelgrosse Ausstellung in den Geschäftsräumen eines Naturmöbelladens. Durch die Anwesenheit der Möbel kann der Besucher die Wirkung der Bilder für die eigenen Wohnung gut überprüfen.
22.10.2006.

Leerstehender Laden. Freising.

Die erste Bilderschau in Freising und die zweite überhaupt. Der Laden in der Freisinger Fischergasse wird für einige Tage angemietet. Die Einladungen in der ganzen Stadt verteilt.

Der Eintrittspreis beträgt 1,50€ und beinhaltet eine Flasche Bier sowie eine Tüte Popkorn. Das geneigte Publikum hat die Wahl zwischen 80 Bildern.

19.-25.11.2005.

J. Schredel. Oberkienberg.

Eine kleine Ausstellung in den wunderbaren Verkaufsateliers von J. Schredel. Das winzige Dörfchen Oberkienberg liegt zwischen Unterkienberg und Schlipps.

Gezeigt werden die Landschaftsbilder und als Bonustrack gibts noch eine Bob Ross Landschaft, die live nach einem Lehrvideo direkt auf den Bildschirm eines Fernsehers gemalt wird.

18.09.2004.

Atelier. Hohenkammern.

Die erste Ausstellung mit Landschaften überhaupt. Gezeigt werden alle bis dahin (also innerhalb eines 3/4 Jahres) gemalten Bilder, insgesamt 10 Stück.

Das Ganze findet im entlegenen Atelier in Hohenkammer statt und ist der örtlichen Presse immerhin einen ausführlichen Artikel wert.

19.07.2003.

Galerie Minerva. Berlin.

Eine kleine aber folgenreiche Ausstellung: Die Galerie Minerva in einer Berliner Privatwohnung, heute im Umland von Berlin gelegen, öffnet regelmässig die Räume für befreundete Künstler.

Im Flur sind die Comiczeichnungen zu sehen und im Wohnzimmer gibt es zum ersten Mal eine Bilderschau, d. h. die Besucher können aus einer grossen Anzahl von Bildern wählen, die dann von zwei charmanten Damen aufgehängt werden. Es ist also jeweils immer nur ein Bild aufgehängt.

Ein Katalog mit kurzen Beschreibungstexten zu den Bildern, jedoch ohne Abbildungen gibt bei der Auswahl eine Orientierung.

Da die grossen Bilder ohnehin in Kisten und Kartons gelagert werden, liegt die Idee nahe, sie wie früher in Schuhläden zu präsentieren, wo man sich die passenden Schuhe immer aus dem Lager bringen liess. Die Vorlage dazu stammt aber auch von der Stuttgarter Galerie "Oberwelt", die einige Jahre zuvor eine Mitgliederausstellung in ähnlicher Weise durchführte.

05.-20.09.2002.

Kunst & consense. Frankfurt.

Eine relativ umfassende Ausstellung aus der Hochzeit des Comicprojekts SPACKN mitten in der Frankfurter Innenstadt, wo die Firma consense residiert.

Die meisten Zeichnungen sind die in der WG und im Krankenhaus und über die Flure der Büros verbindet sich der Grünton der Ärztekittel zusammen mit dem Blut der Operation und dem morbiden WG-Leben zu einem schönen Kontrast zur nahegelegenen Bankenwelt.

Okt., 2001.

BDKJ-Geschäftsstelle. Berlin.

Die neue Geschäftsstelle des BDKJ eröffnet ihren Neubau in Berlin mit einer pompösen Einweihung, in deren Rahmen auch eine Wand mit Comiczeichnungen von Eckbert Lösel zu sehen ist.

Erwähnenswert ist vor allem das grossartige Buffet, sowie eine ansprechende Rede über den Stellenwert der Öffentlichkeitsarbeit im Lichte des sich ausbreitenden Internets.

27.10.2000.

Ateliers in den Spreehöfen. Berlin.

Die letzte Werkschau der T.R.O., an der Eckbert Lösel noch beteiligt ist. Spezielle Erinnerungen an diese Veranstaltung gibt es wenige. Die Einladungskarte verspricht neue Arbeiten und Gruppenprojekte der Mitglieder D. Beyer, L. Königsberg, Eckbert Lösel, A.E. Steinhausen und S. Wiesemann.

Sicherlich sind Teile des USURA Projektes zu sehen zusammen mit dem Transformator. Dazu die Bilder der einzelnen Mitglieder.

09.09.2000.

Phasenschieberhalle. Berlin.

Die beste und beindruckendste Aktion der T.R.O. wird diese Performance in der leerstehenden Phasenschieberhalle in Oberschöneweide.

Die Halle ist für die dortigen Verhältnisse nicht besonders gross aber der perfekte Ort für eine solche Veranstaltung. Der Raum hat schöne Proportionen, ist relativ hoch und bis auf den fahrbaren Kranträger leer, im Boden mit einigen Versenkungen. Die Gruppe T.R.O. lärmt hier vor zahlreichem Publikum auf ihren selbstgebauten Instrumenten.

Einen ausführlichen Artikel und Bilder der Aktion finden Sie im theoretischen Teil unter dem Stichwort Gruppe T.R.O..

Herbst 1999.

Spreehöfe. Berlin.

Das Fahnenprojekt USURA wird zum 10jährigen Bestehen der Spreehöfe in der Wilhelminenhofstrasse in Berlin Oberschöneweide realisiert. Neun riesige Fahnen schmücken das Gebäude, die auf der einen Seite mit Schlagmetall golden glänzen und auf der anderen mit Rost zu ernüchtern wissen. Blick man auf der in ost-west Richtung gelegenen Strasse Richtung Westen, sieht man die goldenen, blickt man nach Osten, die rostfarbenen Seiten der Fahnen.

Einen ausführlicheren Artikel und Bilder zum Projekt finden Sie im theoretischen Teil unter dem Stichwort Gruppe T.R.O..

02.07.1999.

Ateliers in den Spreehöfen. Berlin.

Gezeigt werden die Arbeiten der einzelnen Mitglieder in den jeweiligen Ateliers, sowie der Transformator in einem seperaten Raum. Dazu gibts top Verpflegung und zum ersten Mal das schicke T.R.O. Bier mit eigenem Etikett.
17.-21.06.1999.

Alte Königsstadtbrauerei. Berlin.

Der dritte Berliner 72 Stunden Kongress für Performance und Visual Artists findet 1999 im südlichen Teil des Prenzlauer Bergs in einem leerstehenden Industriegebäude oder Parkhaus statt. Der Zugang ist nur über breite, schräge Rampen möglich, die dann auch für Aktionen genutzt werden.

Die Gruppe T.R.O. beteiligt sich mit dem Hochspannungstransformator und einer täglichen, dem neusten Stand der Fertigstellung entsprechenden Soundperformance.

Da der Aufbau des Transformators immer einige Zeit in Anspruch nimmt und ständig weitergebaut wird, sind die Mitglieder der Gruppe täglich anwesend.

Einen etwas längeren Artikel mit Fotos finden Sie im Theorieteil unter dem Stichwort T.R.O..

01-18.04.1999.

Reinbeckhallen. Berlin.

Eine grosse Ausstellung in den Reinbeckhallen anlässlich der Fertigstellung von 12 grossen Gemeinschaftsbildern, die mit Unterstützung der Entwicklungsgesellschaft Oberschöneweide gemalt wurden. In der vorderen Halle werden die Gemeinschaftsbilder gezeigt, sowie die induviduellen Arbeiten der einzelnen Mitglieder.

In der Nebenhalle ist der Hochspannungstransformator aufgebaut. Sowohl zur Eröffnung als auch zur Finissage gibt es eine Transformatorperformance.

Einen ausführlicheren Artikel, Bilder und Mitschnitte von Ausstellung und Aktion finden Sie im theoretischen Teil unter dem Stichwort Gruppe T.R.O..

25.11.1998.

Bürohaus-Wedding. Berlin.

Werkschau mit dem Hochspannungstransformator und Bildern der Mitglieder. Das Bürohaus Wedding ist im Rohbau fertiggestellt und darf für den kurzen Zeitraum vor der Fertigstellung für die Ausstellung genutzt werden.

01.-11.08.1998.

Manesch. Petersburg.

Die Einladung zum 2. Int. Festival für Experimentelle Kunst führt die Gruppe nach St. Petersburg. Dort versucht sie mit den durch die lange Reise beschränkten Mitteln, vor Ort eine Gruppenarbeit, Objekt oder Malerei entstehen zu lassen.

Bis auf die tägliche Arbeitszeit, die streng eingehalten wird, ist anfangs nichts vorgegeben. Es entstehen Wandmalereien, ein Objekt und eine kleine Rostfabrik. Das Projekt wird mit der Performance "No Wodka" beendet.

Einen ausführlicheren Artikel und Bilder des Aufenthalts finden Sie im theoretischen Teil unter dem Stichwort Gruppe T.R.O..

Sommer 1998.

Fabrik BBK 600. Salzburg.

Ein Ausflug von Berlin nach Salzburg mit dem Transformatormaterial und den Bildern der einzelnen Mitglieder im Gepäck. Die Galerie BBK ist eine kleine, ehemalige Fabrik, die neu ausgebaut wurde. Der fast quadratische Innenraum bietet gerade genug Platz für die Transformatorperformance plus Publikum. An den Wänden hängen Bilder der Mitglieder, wie in Buch oder den Werkschauen auch.

M. Steinhausen hilft bei der elektronischen Verstärkung der Instrumente/Objekte und macht auch einen Mitschnitt von der Performance.

Diesen finden Sie im theoretischen Teil unter dem Stichwort Gruppe T.R.O..

03.04.1998.

Akademie der Künste Berlin, Künstlerhof Buch. Berlin.

Die zweite Ausstellung bringt die Gruppe T.R.O. nach Buch, einer Aussenstelle der Berliner Akademie der Künste.

Um den Bildern der einzelnen Mitglieder, die an den Wänden hängen, ein Gemeinschaftsprojekt gegenüberzustellen, wird vor Ort aus Schrott der Hochspannungstransformator zusammengebaut und am Ende der Ausstellung für eine Soundperformance genutzt.

Den Mitschnitt der Performance finden Sie im theoretischen Teil unter dem Stichwort Gruppe T.R.O..

28.11.1997.

TRO-Produktionshalle. Berlin.

Die erste Ausstellung der Künstlergruppe T.R.O. findet auf dem Gelände der ehemaligen TRO (Transformatorenfabrik Oberschöneweide) statt, wo die Gruppe auch ihre Ateliers hat. Der Vermieter öffnet dafür eine der grossen, noch unsanierten Produktionshallen und unterstützt die Veranstaltung mit einer kleinen Liveband und einer Gulaschkanone.

Zusammen mit andern Künstlern des Atelierhauses und der Gruppe Kunst-Kaos stellen die Mitglieder der Gruppe ihre jeweils eigenen Bilder aus. Ein Gemeinschaftsprojekt gibt es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

22.11.1996.

Blaues Haus, Reiterkaserne. Stuttgart.

Das ca 2x2m grosse Bild wird im Dachgeschoss des blauen Hauses in der Reiterkaserne ausgestellt. Der Raum ist bis auf einige kleine Fensterluken unbeleuchtet und fast dunkel.

Um das Bild betrachten zu können, müssen die Besucher eine Rollvorrichtung mit Fahraddynamo eine Rampe hochziehen. Beim Herunterrollen beleuchtete der erzeugte Strom das Bild.

04.08.1996.

Blaues Haus, Reiterkaserne. Stuttgart.

Der Kreativmarathon wird von einigen Künstlern des blauen Hauses organisiert und draussen im Innenfeld der Reiterkaserne ausgetragen und dauert zwölf Stunden, von abends bis morgens.´

Dabei sind vor allem die in der Reiterkaserne ansässigen Künstler beteiligt. Die genaue Uhrzeit ist der Nachwelt nicht überliefert, jedenfalls findet die Siegerehrung am nächsten Morgen um 11 Uhr statt. Es wird gemalt aber auch gedichtet.

Eckbert Lösel beteiligt sich daran mit dem Zermahlen von Holzkohle zu Pigment auf einer eigens dafür gemeisselten Steinmühle.

31.5.-22.06.1996

Galerie im Flur. Rastatt.

Die zweite Ausstellung in der Galerie im Flur ist die erste und einzige, für die Naturfarbenbilder nach einem Konzept zusammengehörig gemalt werden.

Das Thema ist der Übergang von abstrakten Formen zu primitiven aber zu erahnenden gegenständlichen Objekten oder Lebewesen, quasi Einzeller der Malerei. Dafür werden Paul Klee ähnliche Linien in Schwarz gezogen, ohne sich zu berühren, die Räume dazwischen mit Farbe ausgefüllt.

1995 oder 1996.

Atelier Gelbe Zeiten, Reiterkaserne. Stuttgart.

Von der kleinen Gemeinschaftsausstellung in der Reiterkaserne sind die Erinnerungen verschwommen. Die beiden Steinmetze stellen Skulpturen aus. Eckbert Lösel wahrscheinlich eines oder mehrere der Naturfarbenbilder.

28.06.1995.

Reiterkaserne, Gebäude 4318. Stuttgart.

Grosse Gruppenausstellung mit M. Klein, S. Klein, C. Henne, N. Tofahrn, D. Miliz, U. Bürzel und R. Klein., den meisten der damals in der Reiterkaserne ansässigen Künstlern.

Eckbert Lösel beteiligt sich mit einem Naturfarbenbild, das auf dem Boden ausgelegt und mit Glasplatten bedeckt ist.

25.03.1995.

Artworks Ateliers, Reiterkaserne. Stuttgart.

Die bemerkenswerte Aktion im gut besuchten Atelier in der Reitekaserne dauert ungefähr so lange wie ein Kinofilm. Im Unterschied zur ersten Livemalerei wird nicht gänzlich improvisiert, sondern eine grobe Rahmenhandlung festgelegt.

A. Vetter bemalt die riesige mit Papier ausgelegte Wand, Eckbert Lösel sitzt mit dem Mikro in der Hand im Publikum und erzählt die Geschichte dazu. Es geht um die Reise in das Bürgerkriegsgebiet eines afrikanischen Phantasiestaats, um für die Stuttgarter Stadtverwaltung fleischfressende Ameisen zu besorgen.

Sommer 1994.

insommnia. Stuttgart.

Das grosse Bild wird extra fürs inommnia gemalt und bedeckt die gesamte hintere Querwand. Es ist nach dem großen Vorbild H. R. Penck gemacht, mit Schrift dazwischen. Nicht super gelungen aber doch ziemlich beeindruckend.

April 1994.

Maulwurf, Kneipengalerie. Stuttgart-Vaihingen.

Ausstellung mit nur einem Bild. Das Plakat am Schaufenster der kleinen Kneipe ist grösser, als das Bild selbst, das nur etwa die Grösse eines A3 Blocks hat. Es stellt einen Mann mit Hut dar, dazu einige Striche. Vermalt wurde nur selbstgemahlene Holzkohle und Roter Ocker auf gefundenem Packpapier.

12.12.1993.

Atelier im Kunsthaus Vaihingen. Stuttgart-Vaihingen

Im nur durch eine Gaskanone geheizten Atelier wird dem Publikum in der Vorweihnachtszeit nicht gerade warm. Die zweifelhafte Aktion ohne grosse Vorbereitung ist trotzdem gut besucht. C. Menschel schwingt die Pinsel und Eckbert Lösel versucht dazu eine Geschichte zu erfinden. Die Improvisation endet etwas ziellos in verworrenen Erzählfäden, die nicht zueinander finden wollen, was auch auf der Leinwand gut zu erkennen ist.

22.10-19.11.1993

Galerie im Flur. Rastatt.

Die dritte Ausstellung findet in einem etwas grösserem Rahmen statt. Die Galerie im Flur ist zwar, wie der Name schon andeutet, nicht gross. Aber sie ist an die Buchhandlung Kirchhof angegliedert und stellt in Rastatt einen bedeutenden Teil des Kulturlebens.

Es werden 45 der zu dieser Zeit noch ziemlich kleinen Naturfarbenbilder ausgestellt. Dies ist möglich durch die kluge Hängung auch quer zum Gang. Die Besucher schlängeln sich durch die Bilder bis zum Ende zu den Getränken und sind stets von ihnen umgeben.

17.09.1993.

Atelier für angewandte Aesthetik. Stuttgart-Vaihingen

Nach dem Erfolg der ersten Ausstellung sollte alles noch einfacher werden. Deshalb wurden im Guten Bild No. 76 auf die fröhlichen Farben Ocker, Kreide und Umbra verzichtet und nur mit Braunkohle (Kasslerbraun) auf Umweltschutzpapier gemalt. Damit sollte bewiesen werden, dass Schönheit auch mit einfachsten Mitteln erzeugt werden kann. Die Ausstellung war allerdings nicht ganz so erfolgreich wie die erste.

04.12.1992.

Atelier für angewandte Aesthetik. Stuttgart-Vaihingen.

Die erste Ausstellung mit nur dem Naturfarbenbild No. 32 findet in der kalten Vorweihnachtszeit statt, was in dem ungeheizten Atelier nicht unbedingt ein Marketingschachzug ist. Ansonsten wird alles perfekt hergerichtet. Das Buffet mit nur einem Räucherfisch, die Getränke und das gut ausgeleuchtete kleine Bildchen mit den Stuhlreihen davor.

Dass das Bild dann tatsächlich verkauft wurde, kam so unerwartet, dass der riesige Erfolg noch lange Jahre nachwirkte und beflügelte.